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Herkulesbahn 01  - -  Neue Herkulesbahn für Kassel

 

Seit einigen Jahren engagiere ich mich in meiner Freizeit für den Wiederaufbau der Herkulesbahn in Kassel. Dieser Wiederaufbau steht in Konkurrenz sowohl zu einem Seilbahnprojekt als auch zu einer Planung, welche vorsieht, den Bergpark Wilhelmshöhe durch Elektrobusse zu erschließen.

 

Bild: Symbolische Darstellung aus einem technischen Prospekt für Straßenbahnen mit freundlicher Genehmigung der Vossloh Kiepe GmbH.

Die Darstellung symbolisiert für Kassel die ÖPNV-Verbindungsachse City <-> Herkules.

Vorsorglich sei gesagt, dass die realistische Verkehrsführung einer Herkulesbahn - wie gehabt - nur von hinten an den Herkules heran geplant werden kann. Die Tram hier vor den Kaskaden ist ein Werbe-Gag.

 

In den Jahren 2011 und 2012 war ich in Kassel ein paar Mal vor Ort, um den Ist-Zustand der ehemaligen bzw. geplanten Herkulesbahntrasse mit Bildern zu dokumentieren. Bei meinem Weg entlang der Strecke bin ich auf Schienen der Herkulesbahn im Habichtswald gestoßen.

Sehen Sie sich hier die Strecke an:

 

 

Ich beginne die Streckenbegehung an der ehemaligen Haltestelle "Luisenhaus".

 

An dieser Kreuzung treffen die Druseltalstraße (Richtung Osten), die Konrad-Adenauer-Straße (Richtung Süden) und die Straße "Im Druseltal" (Richtung Westen) zusammen.

Die Kreuzung dient heute für einen Teil des Schwerlastverkehrs zur nahe gelegenen Autobahnanschlussstelle "Kassel-Wilhelmshöhe" an der A44. Dabei ist die Geräuschkulisse von den Fahrzeugen geprägt, die hier die lange Steigung bewältigen müssen. Um einen freien Blick auf diese Kreuzung zu haben, muss ich zunächst etwas warten bis sich eine kleine Pause im Kfz-Verkehr ergibt.

 

Jetzt kann man die Kreuzung besser erkennen: Früher war hier die Umsteige-Haltestelle "Luisenhaus", wo Anschluss zwischen der SL 12 zum Brasselsberg und der SL 13 zum Herkules bestand. Heute erinnert nichts mehr daran, das hier einmal Brasselsbergbahn und Herkulesbahn fuhren. Ein paar Meter weiter bergaufwärts (im Bild hinten rechts) sieht das jedoch hinter dem schwarzen PKW schon anders aus.

 

Doch zunächst ein Bild zum Rückblick:

Ein Bild als Rückblick: Dieses Foto stellte mir freundlicherweise Dr. Heribert Menzel zur Verfügung. Es zeigt den Zustand der gleichen Kreuzung am Luisenhaus im Jahr 1965 mit dem Zusammentreffen der Linien 12 vom/zum Brasselsberg und der Linie 13 vom/zum Herkules. Der Autoverkehr hält sich hier noch in engen Grenzen. Rechts führt die Straße "Im Druseltal" hinauf, auf der es seit einigen Jahren bereits wieder ein kurzes Stück Straßenbahnverkehr gibt.

 

Geht man die Straße "Im Druseltal" etwas weiter hoch, so bekommt man heute die Straßenbahnen der Linie 3 zu sehen, die hier in der Straßenmitte fahren. Mehr als ein leises Summen hört man nicht. Der Wind rauscht in den Blättern des Habichtswaldes. Die Herkulesbahn fuhr früher in der gleichen Straße - jedoch in südlicher Seitenlage (im Bild links).

 

Aus der Sicht der Straßenbahnfahrer sieht die Sicht dann so aus. Die alte Herkulesbahn fuhr früher links, wo jetzt der Gehweg verläuft.

 

Zum Vergleich die selbe Stelle wie im vorangehenden Bild, jedoch am letzten Betriebstag der alten Herkulesbahn auf Schmalspurgleisen. Foto (c): Dr. Heribert Menzel.

 

Heute - Straßenbahnverkehr auf normaler Spur: Das linke Gleis ist die normale Ausfahrt aus der Wendeschleife. Das mittlere Gleis ist die Ausfahrt des nur selten genutzten Überholungsgleises der Wendeschleife. Das rechte Gleis führt noch etwas weiter bergauf bis zur Höhe der ehemaligen Herkulesbahn-Haltestelle "Goßmann". Dies Gleis ist zugleich die Einfahrt in die Wendeschleife, die im Druseltal bisher nur gegen den Uhrzeigersinn befahren wird. Im südlichen Teil der Wendeschleife ist sie zweigleisig (Überholungsgleis).

 

 

Auf diesem Bild sieht man in süd-westlicher Richtung in das Innere der Wendeschleife. Die Bahn links ist ein paar Minuten zuvor eingefahren. Das Überholungsgleis rechts daneben bleibt während der Fotoaufnahmen ungenutzt. In der KVG-Voruntersuchung zur Herkulesbahn wird angedacht, die beiden Gleise der Wendeschleife in Zukunft nicht mehr parallel zu befahren, sondern gegenläufig.

 

"13 Herkules": Das gegenläufige Befahren der Wendeschleife Druseltal wird auf diesem Bild simuliert. Für das Foto wurden die Bahnen im Rahmen einer Sonderfahrt so in die Haltestelle gestellt, dass man erkennen kann, wie die neue Nutzung der Schleife Druseltal funktionieren könnte:

Die im Druseltal endenden Straßenbahnkurse würden weiterhin gegen den Uhrzeigersinn wenden - wie die blaue Bahn. Die zum Herkules weiterfahrenden Straßenbahnkurse jedoch würden das zweite Gleis der Wendeschleife (hier links) im Uhrzeigersinn benutzen - wo die rote Bahn steht. Diese langlaufenden Kurse zum Herkules würden in der Wendeschleife Druseltal somit nicht kehren, sondern sie nur im Halbkreis als Streckenstück befahren. Auf dem Rückweg vom Herkules würden die Bahnen dann wieder gegen den Uhrzeigersinn in die Wendeschleife einlaufen - wie die blaue Bahn.

 

Damit die Straßenbahn wirklich wieder bis zum Herkules fahren kann, ist jedoch noch einige Mühe erforderlich. Hier wird schon mal am Seil in die richtige Richtung gezogen:

"3 Herkules".

 

Für den Wiederaufbau der Gleisverbindung zum Herkules würden übrigens keine zusätzlichen Triebwagen benötigt, weil die wesentliche Inanspruchnahme dieser Linie nicht am frühen Morgen in der Hauptverkehrszeit liegt, sondern erst im Tagesverlauf und am Wochenende. Die Herkulesbahn kann somit durch Triebwagen bedient werden, die bereits vorhanden sind und außerhalb der Hauptverkehrszeit kaum benötigt werden. Im nachfolgenden Link ist ein paar Minuten lang die rege Nutzung der Straßenbahn vom Bahnhof Wilhelmshöhe zum Druseltal während der Hauptverkehrszeit zu sehen. Die Verstärkungsbahn im Film (E-Wagen) hätte nach dem Schülertransport Zeit für andere Aufgaben, z.B. um Touristen und Einheimische zum Herkules zu bringen. Die Herkulesbahn kann also unter dem Blickpunkt der Effektivität gesehen werden.

 

Film ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=AINW2W91edc

 

"3 Herkules": Fahrgäste gibt es genug.

 

Fortsetzung mit der heutigen Wendeschleife Druseltal: Etwa 200 Meter weiter oberhalb sieht der Straßenabschnitt vor der Wendeschleife (talwärts geblickt) so aus, wie auf diesem Bild. Im Hintergrund ist eine Hälfte der breiten Druseltalstraße zu sehen.

 

Weiter als bis zur Höhe der ehemaligen Herkulesbahn-Haltestelle "Goßmann" (heute Seniorenwohnsitz links) fahren die Straßenbahnen bisher nicht. Die Linie 3 biegt Sekunden später (im Bild nach rechts) in die beschriebene Wendeschleife "Druseltal" ein. Derzeit bestehen hier Umsteigemöglichkeiten zu verschiedenen Buslinien.

Wenn man sich entschließt, die Straßenbahn wieder bis zum Herkules zu verlängern, so würde das Umsteigen zum Herkules entfallen. Außerdem würde das Umsteigen in Richtung HohesGras/Ehlen nach Neu Holland verschoben. Die Umsteigebeziehung zum Brasselsberg hingegen würde an der heutigen Wendeschleife Druseltal verbleiben. 

 

 

Oberhalb der Straßenbahn-Wendeschleife "Druseltal" befindet sich der zugehörige P&R-Parkplatz. Die Beschilderung des Parkplatzes als "Autobahn" ist etwas irreführend. So bleibt der Parkplatz in erster Linie den Ortskundigen vorbehalten. Außerdem ist die Einfahrt bei Belegung der oberen Parkplätze recht eng.

 

 

Noch einmal der Blick zurück, diesmal ist es eine Fotomontage: In die Straßenbahn ist das Zielschild "3 Herkules" eingearbeitet. Im gleichen Streckenabschnitt haben die Straßenbahnen früher das Zielschild "13 Herkules" getragen. 

Gut zu sehen ist auch die anspruchsvolle Topografie, mit der die moderne Tram offensichtlich gut zurecht kommt. Dabei ist die Bahn so leise, dass Fußgänger sie erst bemerken, wenn sie schon an ihnen vorbeigefahren ist.

Übrigens: Dieses Bild-Motiv wird auch in einem Filmbeitrag der Mediathek-Hessen verwendet:

Herkulesb.Mediathek

Außerdem gibt es das Motiv als Puzzle: Herkulesbahn Puzzle

 

Die gleiche Stelle von der Wiese auf der anderen Straßenseite - aufgenommen 1966 von Dr. Heribert Menzel. Wo hier die Wiese zu sehen ist, befindet sich heute die ÖPNV-Plattform "Druseltal". Das Fachwerkaus im Hintergrund rechts ist dasselbe wie im vorangehenden Bild von 2011.

 

Für die Weiterfahrt zum Herkules müssen ÖPNV-Fahrgäste im Jahr 2011 ab hier den Bus benutzen. Auch dieser Bus hat - wie schon der Schwerlastverkehr auf der Druseltalstraße - mit der Steigung zu kämpfen und verursacht dementsprechend Lärm und Emissionen im Habichtswald. Im Bild ist ein Oldtimer als Stadtrundfahrt unterwegs.

Zum Vergleich: Die alte Herkulesbahn beförderte Fahrgäste im Millionenumfang. Im Jahr 1952 waren es 2,4 Mio Fahrgäste pro Jahr. In guten Jahren war es auch 2,7 Mio Fahrgäste. Allerdings war in dieser Zahl damals die Brasselsbergbahn mitgerechnet. Heute ist man von Millionenzahlen jedoch weit entfernt. Die Buslinie zum Herkules beförderte im Jahr 2010 etwa 25.000 Fahrgäste. Das ist verglichen mit dem aus 1952 vorliegenden Wert etwa 1% des Potentials.

 

Mehr Informationen zu den Fahrgastzahlen

 

 

Übersicht: Die folgenden Bilder sind auf dem Abschnitt zwischen Druseltal (neu) und Neu Holland gemacht.

 

 

Über 2 bis 3 Km sieht die Straße zum Herkules dann so ähnlich aus, wie auf diesem Bild. Im Hintergrund ist zu sehen, dass links neben der Straße ein Grünstreifen liegt. Hier fuhr früher in Seitenlage die Herkulesbahn. Allerdings war die Fahrbahn für Autos schmaler und die Gleistrasse breiter, da die Strecke zuletzt sogar zweigleisig war. Heute würde wieder eine eingleisige Strecke für die Herkulesbahn genügen, da moderne 8-achsige Straßenbahnwagen eine deutlich größere Kapazität haben als die 2-achsigen Bahnen der alten Herkulesbahn.

 

 

Die Haltestelle "Am Steinbruch" kommt in den Blick. Der eigentliche Steinbruch links ist durch die bergige Topographie von der Straße abgeschirmt.

Nicht ganz klar ist, ob die Trasse der Herkulesbahn (links) als Wartebereich für Fahrgäste dienen soll oder als Beschleunigungsstreifen für ausrückende Basaltstein-LKW's. In der Praxis ist es beinahe egal, weil ohnehin der Bus zum Herkules von den Fahrgästen kaum angenommen wird.

 

Blick auf den Steinbruch, der früher auch von den "Güterzügen" der Herkulesbahn angefahren wurde. Solange die Bäume kein Laub tragen, kann man im vorübergehen / vorüberfahren einen kurzen Blick auf das gespenstische Industriegebäude werfen.

 

Die Material-Kapazitäten dieses Steinbruchs sind inzwischen fast ausgeschöpft. Über eine Weiterverwendung dieses großen abgeschirmten Geländes (hier kaum einsehbar) muss bald neu entschieden werden.

Man könnte überlegen, in dem abgekapselten Steinbruchgelände einen Besucherparkplatz für Fahrgäste zum Herkules anzulegen.

Dieser Parkplatz würde außerhalb des geschützten Welterbebereiches liegen und wäre dadurch genehmigungsfähig.

Die Haltestelle "Steinbruch" der Neuen-Herkulesbahn läge dann direkt bei der Einfahrt.

 

 

 
 

Die Straße "Im Druseltal" schlängelt sich durch das Druseltal weiter bergauf. Links in Seitenlage ist nach wie vor die Trasse der Herkulesbahn zu erkennen. An einigen Stellen ist jedoch etwas Gestrüpp hineingewachsen.

 

Ein paar hundert Meter weiter kommt das erste Ausflugslokal in Sicht: "Neue-Drusel". Auf dem Grünstreifen der ehemaligen Herkulesbahn (links) ist hier - und auch an anderen Stellen - eine Haltestelle für den Bus eingerichtet.

 

Neben der Straße "Im Druseltal" verläuft die Drusel. In den Zufahrten zu Anlieger-Grundstücken oder zu Waldwegen liegt in der Regel ein großes Rohr.

 

Die Ausflugslokale machen mit dem Herkules-Symbol auf sich aufmerksam.

 

 

Parkplätze für Autos bestimmen das Bild.

 

Wie sehr das Auto heute den Habichtswald prägt, wird auch durch eine große Garage deutlich, die hier mit Eigenwerbung der Gastronomie versehen ist.

 

Für eine neue Herkulesbahn liegt hier ein Erschließungspotential: Entlang der Trasse finden sich weiter aufwärts diverse Hinweise auf Ferienwohnungen.

 

Der Herkules ist DAS Symbol für Kassel. Selbst auf Schildern für Ferienwohnungen wird er symbolisch dargestellt. An den guten Schienen-ÖPNV in Kassel ist der Herkules jedoch nicht angeschlossen.

 

Heute stehen auf der ungenutzten Trasse der Herkulesbahn Schilder für Ferienwohnungen.

 

Von besonderem Interesse ist die Haltestelle "Neu Holland". Die Straße "Im Druseltal" (links am Bildrand) heißt ab hier bergaufwärts "Ehlener Straße". Nach rechts zweigt die Hüttenbergstraße (Bildmitte) ab, auf der früher die Trasse zum Herkules verlief. Die Hüttenbergstraße hat jedoch mehr als 8 Prozent Steigung, weshalb sie heute als Straßenbahntrasse eher nicht mehr in Frage kommt.

 

 

Geht man die Hüttenbergstraße hinauf, so kann man auf die Anlage "Neu Holland" hinuntersehen.

Meines Wissens beträgt die Steigung hier etwa 11 Prozent. Die alte Herkulesbahn ist rechts in Seitenlage gefahren. Bei der Vor-Planung der neuen Herkulesbahn will man diesen besonders steilen Abschnitt lieber umgehen. Im Hintergrund ist hinter dem gelben Bushaltestellenschild ein altes Wartehäuschen zu sehen.

 

Hier sieht man das Wartehäuschen in Neu Holland noch einmal aus der Nähe. Es steht an der Trasse der alten Herkulesbahn.

 

Blickt man vom Wartehäuschen in Neu Holland talwärts, so zeigt sich dieses Bild. Deutlich ist die ehemalige Trasse der Herkulesbahn zu erkennen. Der Straßenabschnitt hinter dem Auto wird als "Alte Drusel" bezeichnet.

Die Drusel verläuft hier in einer künstlichen Wasserführung unter der Erde und kommt - wie der Name ganz richtig sagt - erst im Bereich "Neue Drusel" aufs neue ans Tageslicht.

Umweltschützer könnten sich eine bessere Lösung für den Wasserlauf der Drusel vorstellen. In diesem besonderen Fall ist jedoch zu bedenken, das künstliche Wasserführungen und künstliche Wasserunterführungen die geschätzten Wasserspiele im Bergpark Wilhelmshöhe überhaupt erst ermöglicht haben. Die Planungen einer neuen Herkulesbahn sollten darum besser nicht in einem Streit um mögliche Wasserführungen der Drusel zerrieben werden.

 

Die KVC / KVG hat mir freundlicherweise die Verwendung ihrer Visualisierungen gestattet; vielen Dank!  Hier ist zu sehen, wie der Streckenabschnitt nach einem Wiederaufbau der Herkulesbahn aussehen könnte. (Quelle: KVC / KVG)

 

Blick wieder bergaufwärts: Diese Stelle war früher 2-3-gleisig. Nach links fuhr die Bahn zum Hohen Gras weiter mit leichter Steigung die Ehlener Straße hinauf, nach rechts fuhr die Bahn zum Herkules besonders steil die Hüttenbergstraße hinauf.

Die derzeitigen Planungen für eine neue Herkulesbahn sehen so aus, dass die Straßenbahnlinie 3 zunächst weiter dem Verlauf der Ehlener Straße nach links in Richtung "Hohes Gras" folgen würde. Erst etwas weiter oberhalb würde die Straßenbahn dann nach rechts abbiegen, um dort dann wieder auf die ehemalige Trasse der Herkulesbahn zu stoßen. Mit diesem "Schlenker" wäre es möglich, innerhalb von 8 Prozent Steigung zu bleiben, für die die KVG-Straßenbahnen zugelassen sind.

 

Nach einem Wiederaufbau der Herkulesbahn könnte die Anlage "Neu Holland" dann so aussehen, wie auf dieser Computeranimation. (Quelle: KVC / KVG)

 

Rückblick auf 1965, Foto (c) Dr. Heribert Menzel:  An dem markanten Gebäude im Hintergrund ist erkennbar, dass dieses Bild ebenfalls der Haltestelle "Neu Holland" zuzuordnen ist (vergleiche die beiden vorangehenden Bilder). Wer genau hinsieht, kann hier erkennen, dass die alte Herkulesbahn die Hüttenbergstraße hinaufgeführt wurde. Davor zweigt nach links die Ehlener Straße in Richtung "Hohes Gras" ab.

 

Auf die Bushaltestelle "Neu Holland" folgt bergaufwärts im heutigen Zustand die Buswendeschleife "Neu Holland". Sie wird in der Regel zum Wenden aus Richtung Tal angefahren. Bei Bedarf könnte sie zwar auch von oben angefahren werden, allerdings wäre die Einfahrt dann im spitzen Winkel.

Die Planungen einer neuen Herkulesbahn sehen daher vor, die Busse aus Richtung "Ehlen / Hohes Gras" zunächst in die Tram-Haltestelle "Neu Holland" einfahren zu lassen und sie dann weiter bergabwärts in eine neue Wendemöglichkeit bei "Neu Holland" zu führen.  

 

Hinter der heutigen Bus-Wendeschleife "Neu Holland" endet der Bürgersteig in der Ehlener Straße. Am Ende des Bürgersteiges biegt nach rechts ein Feldweg ab. Hier könnte in Zukunft auch die Straßenbahnlinie 3 in einem Bogen von der Seitenlage links am Bildrand ... nach rechts in den Feldweg einbiegen. Die Drusel fließt hier rechts hinter den Bäumen entlang.

Die KVC / KVG hat bei Ihren Untersuchungen zur Herkulesbahn auch eine Visualisierung angefertigt, die von der Stelle, an der sich hier im Bild das rote Auto befindet, in Richtung Tal zurückblickt.

 

In dieser Visualisierung der KVC / KVG kann man - talwärts geblickt - erkennen, wie die heutige Buswendeschleife "Neu Holland" in einen P&R-Platz umgewandelt werden könnte.

Die Straßenbahn im Vordergrund kommt links vom Herkules den Berg hinuntergefahren und läuft in die Ausweichstelle "Neu Holland" ein. Der Gleisbereicht ist an dieser speziellen Stelle gepflastert dargestellt, so das die Haltestelle gleichermaßen auch von Bussen anfahrbar wäre. Für Busse, die aus Richtung Habichtswald kommend in "Neu Holland" enden sollen, könnte eine neue Wendemöglichkeit talwärts im Hintergrund geschaffen werden. (Quelle KVC / KVG) 

Die hier als Animation gezeigte Straßenbahnkurve ist in der schematischen Übersichtskarte bei "Neu Holland" blau-gepunktet dargestellt.

 

 

 

Die Einmüdung der Herkulesbahn von der Ehlener Straße in den Wald-Abschnitt würde die Drusel überqueren. Der Bach kommt derzeit am unteren Bildrand aus einem der großen Rohre herausgeflossen und verläuft dann weiter zwischen den Bäumen.

 

Hier könnte die Straßenbahn von der Ehlener Straße in den Waldabschnitt eingeführt werden. Die Drusel fließt hier in Höhes der Verkehrsschildes durch eines der bereits gezeigten breiten Rohre quer unter dem Feldweg hindurch.

 

Rechts des Feldweges könnte die Straßenbahn in den Streckenabschnitt durch den Wald eingeführt werden.

 

Weiter lesen:

 

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Literaturhinweis

Buga '81

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